Nabelschnurblutentnahme

Nabelschnurblut kann sowohl nach einer spontanen Entbindung als auch nach einem Kaiserschnitt entnommen werden. 

Die Geburt

wird durch die Abnahme von Nabelschnurblut in keiner Weise beeinträchtigt, denn erst nach der routinemäßigen Abnabelung Ihres Babys wird das Restblut aus der Nabelschnur entnommen. Dazu wird die Vene der Nabelschnur desinfiziert und danach von einer Hebamme oder einem Arzt mit einer sterilen Nadel punktiert. Das Blut fließt in einen speziellen Blutbeutel, in dem sich das Antikoagulans CPD befindet. In diesem Beutel wird es nach der Entnahme zur Weiterverarbeitung an das Verarbeitungslabor geschickt. 

Zusätzlich wird der Mutter innerhalb von 48 Stunden vor oder nach der Geburt eine Blutprobe (ca. 20-30 ml) abgenommen, damit diese auf die gesetzlich vorgeschriebenen Infektionsparameter (u. a. HIV, CMV) untersucht werden kann.

Im Gegensatz zur Knochenmarkspende ist die Entnahme von Nabelschnurblut völlig schmerzlos und risikofrei, denn weder Sie noch Ihr Baby werden dabei berührt.

In welchen Krankenhäuser eine Abnahme von Nabelschnurblut derzeit möglich ist, erfahren Sie in dem Vivocell Klinikfinder.