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Die häufigsten Fragen zur Anlage eines Stammzellen-Depots oder einer Stammzellspende haben wir für Sie im Anschluss beantwortet:


Warum ist Nabelschnurblut so wertvoll für die Medizin?

Antwort:
Nabelschnurblut ist eine ergiebige Quelle für Stammzellen, die für die Behandlung von Leukämie, Lymphknotenkrebs und angeborenen genetischen Erkrankungen verwendet werden können.

 

Welche anderen Quellen für Stammzellen gibt es noch?

Antwort:
Nabelschnurblut ist eine von drei möglichen Stammzell-Quellen für Transplantationen, die anderen zwei sind das Knochenmark und das periphere zirkulierende Blut. Bei der Gewinnung von Stammzellen aus dem peripheren Blut ist zunächst eine medikamentöse Therapie notwendig, damit genügend Stammzellen aus dem Knochenmark in das periphere Blut ausgeschwemmt werden.

 

Sind Stammzellen aus dem Nabelschnurblut auch embryonale Stammzellen?

Antwort:
Nein, Nabelschnurblut-Stammzellen sind keine embryonalen Stammzellen. Nabelschnurblut-Stammzellen werden aus der Nabelschnur und dem Mutterkuchen nach der Geburt des Kindes geborgen. Im Unterschied dazu werden embryonale Stammzellen aus einem sich entwickelnden Embryo (also einem ungeborenen Kind) gewonnen. Die Gewinnung dieser Stammzellen wird ethisch diskutiert, und außerdem haben sich diese Stammzellen keineswegs in der klinischen Medizin bewährt. Ganz im Gegensatz dazu stehen die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut, die sicher bei Patienten angewandt werden können.

 

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Nabelschnurblutbank für die Eigenvorsorge und einer öffentlichen Nabelschnurblutbank?

Antwort:
In einer Nabelschnurblutbank für die Eigenvorsorge können Eltern das Nabelschnurblut für das eigene Kind konservieren und lebenslang reservieren. Bei einer öffentlichen Nabelschnurblutbank wird das Nabelschnurblut kostenfrei gespendet und es steht nach der Typisierung weltweit Patienten mit schweren Erkrankungen zur Verfügung. Bei Vivocell sind beide Varianten möglich.

 

 

Wie lange wird das Nabelschnurblut bei Vivocell gelagert?

Antwort:
Wenn Nabelschnurblut bei Vivocell für die Eigenvorsorge gelagert  wird, wird es so lange gelagert, wie dies Eltern oder das Kind selbst es wünschen. Voraussetzung für eine Einlagerung ist, dass das Nabelschnurblut und auch das Blut der Mutter bei der Geburt nicht durch Viren oder Bakterien infiziert waren und dass eine entsprechende Einverständniserklärung für die Lagerung vorliegt.

 

Können die konservierten Stammzellen auch für Geschwister oder andere Familienangehörige eingesetzt werden?

Antwort:
Bei Knochenmarktransplantationen hängt dies davon ab, ob eine Gewebeverträglichkeit vorliegt (bei Geschwistern in ca. 25 % der Fälle). Für künftige Therapieoptionen von Organschäden wird man körpereigene Stammzellen bevorzugen. Primär ist das Stammzell-Depot als Eigenvorsorge für das Kind gedacht (autologe Anwendung) und es ist Eigentum des Kindes, weshalb es auch nur mit Zustimmung des Kindes anders verwendet werden kann. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen reicht jedoch die Entscheidung der Eltern aus, solange das Kind rechtlich noch nicht einsichtsfähig ist. Für alle anderen Arten der Verwendung für Familienangehörige ist – wie auch bei anderen über das übliche Maß hinausgehenden Vermögenswerten, die von den Eltern für das Kind verwaltet werden – die Zustimmung des Pflegschaftsgerichts erforderlich.

 

Können Stammzellen vermehrt werden?

Anwort:
Blutstammzellen aus Nabelschnurblut sind in der Regel in der Petrischale im Labor sehr gut vermehrbar. Dadurch ergeben sich vielfache und künftig vielleicht auch mehrfache Einsatzmöglichkeiten. Die Vivocell Stammzell-Labors verfügen über Protokolle, um Blutstammzellen aus Nabelschnurblut auf das bis zu 80-Fache zu vermehren. Vivocell hat in der Vermehrung von Zellen sehr viel Erfahrung und kooperiert im Rahmen von EU-geförderten Projekten mit 15 europäischen Zentren, um diese Verfahren künftig klinisch nutzen zu können. Erst kürzlich wurde von Delany und Kollegen aus Seattle in „Nature Medicine“ eine meilensteinartige Arbeit publiziert, in der von Methoden berichtet wurde, mit denen Nabelschnurblut auf ein über 160-Faches vermehrt werden kann und das bei Patienten mit schweren Erkrankungen die Transplantation noch wesentlich sicherer gemacht hat.

 

Wie wurde bewiesen, dass sich beim Menschen Nabelschnurblut in alle Organe und Gewebe umwandeln kann?

Antwort:
Durch die Behandlung von Kindern mit angeborenen Gendefekten, die eine normale und gesunde Reifung von Nerven, Leber oder Herz nicht zulassen. Werden solche Kinder im frühen Lebensalter mit gesunden Nabelschnurblut-Stammzellen behandelt, bauen sich diese in krankes Gewebe ein und korrigieren die Mangelfunktion von Organen und Geweben. Die Kinder können dann gesund heranwachsen. Keine andere Stammzell-Art, schon gar nicht die umstrittenen embryonalen Stammzellen, konnten dies bisher bewerkstelligen. Die Chancen auf eine Behandlung von Parkinson, Schlaganfall oder Alzheimer mit körpereigenen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut schon in naher Zukunft stehen daher sehr gut, zumal in Experimenten bereits eindrucksvolle Erfolge erzielt werden konnten.

 

Wie lange wurden bisher Stammzellen gelagert?

Antwort:
Mit der Kryokonservierung humaner Zellen hat man seit fast 50 Jahren Erfahrung gesammelt. Bisher konnten keine nachteiligen Wirkungen auf derart konservierte Zellen nachgewiesen werden. Nabelschnurblut-Stammzellen werden bisher über 20 Jahre gelagert und unter Beibehaltung ihrer Funktion erfolgreich aufgetaut (Broxmeyer et al. 2003, Broxmeyer et al. 2009). Die Dauer der Lagerung bei einer Temperatur von unter –150 °C hat demnach keinen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit von Stammzellen. In einer im „Journal Molecular Reproduction and Development“ publizierten wissenschaftlichen Arbeit wurden spezielle Stammzellen aus der Fruchthöhle untersucht. Diese Zellen wurden nach mehr als 30 Jahren aus dem tiefgekühlten Zustand aufgetaut und danach erfolgreich angeregt, sich in Bindegewebe, Knochen- und Nervenzellen umzuwandeln. Sie reagierten hierbei wie frische, nicht eingefrorene Zellen (Woodbury et al. 2006).

 

Braucht man eine Herstellungserlaubnis?

Antwort:
Für die gewerbsmäßige Herstellung von Arzneimitteln (also auch von Nabelschnurpräparaten) ist aufgrund des Arzneimittelgesetzes eine Herstellungserlaubnis erforderlich. Mit Bescheid vom 20.12.2001 wurde dem Stammzelllabor Vivocell (damals noch lifecord) als erstem Unternehmen in Österreich die Bewilligung für die Entnahme von Nabelschnurblut sowie für die Präparation und Lagerung von mononukleären Zellen aus Nabelschnurblut erteilt.

Aktuelle rechtliche Basis:
Österreich:
Gewebebank nach §22 und Entnahmeeinrichtung für
Nabelschnurblut gemäß § 19 Gewebesicherheitsgesetz.
Deutschland: Betrieb einer Nabelschnurblutbank und Abnahme
von Nabelschnurblut nach § 13 Arzneimittelgesetz.

 

 

Wo und wie werden die Stammzellen gelagert?

Antwort:
Die Einlagerung erfolgt unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen bei  Vivocell in Deutschland und Österreich. Nach Abschluss aller Qualitätskontrollen werden die Stamm- und Immunzellen von einem Quarantänebehälter in die endgültigen Lagerbehälter überführt. Das Zellmaterial wird in mehreren Behältnissen aufbewahrt. Die Lagerung entspricht den EU-Richtlinien und unterliegt den strengen Vorschriften des deutschen und österreichischen Arzneimittelgesetzes und der Bundesministerien für Gesundheit. Sobald das Stammzell-Depot endgültig vom Herstell- und Kontrollleiter freigegeben ist, erhalten Sie von uns ein Zertifikat mit der eindeutigen Identifikationsnummer.

 

Was passiert, wenn die Stammzellen benötigt werden?

Antwort:
Auf Anforderung des behandelnden Arztes garantiert Vivocell die Lieferung der Stammzellen an jede Klinik weltweit. Das Zellmaterial ist jederzeit verfügbar, sodass die Suche nach einem geeigneten Spender, die heute oftmals sehr aufwendig und zeitintensiv ist, entfällt. Das vorsorglich eingelagerte Zellmaterial steht im Falle einer notwendigen Behandlung damit unmittelbar zur Verfügung.

 

Was bedeutet "totipotent"?

Antwort:
Durch die Vereinigung von Ei- und Samenzelle entsteht eine befruchtete Eizelle, die sich in der Gebärmutter zu einem Menschen mit etwa 200 verschiedenen Zelltypen entwickeln kann. Zellen mit der Fähigkeit, einen kompletten Organismus aufzubauen, nennt man totipotent (vom lateinischen “zu allem fähig”). Nach dem heutigen Wissensstand besitzt eine befruchtete Eizelle bis zum 8-Zell-Stadium (nach drei Zellteilungen) Totipotenz. Das heißt, jede der acht Zellen hat für sich alleine das Potenzial, sich zu einem kompletten Organismus zu entwickeln. Embryonale Stammzellen bis zum 8-Zell-Stadium sind daher totipotent.

 

Was bedeutet "pluripotent"?

Antwort:
Auf dem Weg der Embryonalentwicklung spezialisieren sich die Zellen immer mehr, und ihr Differenzierungsgrad nimmt entsprechend immer weiter ab. Spätestens nach dem 8-Zell-Stadium werden die Zellen als pluripotent (“zu vielem fähig”) bezeichnet. Diese können sich nicht mehr zu einem Embryo entwickeln, sind jedoch in der Lage, sich in bestimmte organspezifische Zell-Linien zu differenzieren (pluripotente Stammzellen).

 

Was bedeutet "multipotent"?

Antwort:
Im Laufe der Entwicklung vom Fetus zum Erwachsenen wird das Entwicklungspotential der Zellen immer weiter eingeschränkt; sie wird dann als multipotent bezeichnet. Neueste Erkenntnisse haben jedoch gezeigt, dass auch diese multipotenten Stammzellen die Fähigkeit haben, sich in die unterschiedlichsten Gewebetypen zu entwickeln. Das bekannteste Beispiel für solche multipotenten Stammzellen sind die hämatopoetischen Stammzellen, die in hoher Konzentration im Nabelschnurblut vorkommen. Beim Erwachsenen befinden sie sich im Knochenmark und bilden sämtliche Zellen des Blutes.

 

Warum ist Nabelschnurblut ein Medikament und warum ist es so bedeutend?

Antwort:
Nabelschnurblut hat den Status eines Medikamentes, weil es am Menschen bereits mehrtausendfach seine heilende und lebensrettende Wirkung gezeigt hat.

  • Einfache und risikolose Gewinnung
    Die Gewinnung von Nabelschnurblut ist für Mutter und Kind risikolos und schmerzlos. Ohne jeglichen Eingriff sind Stammzellen nur zum Zeitpunkt der Geburt gewinnbar.
  • Frei von Viren
    Nabelschnurblut ist frei von Altersschäden und in der Regel auch frei von Viren, die im Knochenmark von Erwachsenen häufig vorkommen und den Erfolg einer Transplantation vielfach beeinträchtigen.
  • Frei von Altersschäden
    Altersbedingte Schädigungen von Zellen lassen sich heute auch auf molekularer Ebene durch genetische und epigenetische Schäden, wie z. B. Methylierungsstörungen, erklären und beweisen. In einer Reihe von Experimenten haben viele unabhängige Forscherteams gezeigt, dass sich mit jüngeren Zellen, die von gesunden, jungen Menschen oder aus dem Nabelschnurblut stammen, wesentlich bessere Behandlungserfolge erzielen lassen.


Wie werden Stammzellen aus der Nabelschnur gewonnen?


Antwort:
Bei der Geburt wird unmittelbar nach der Abnabelung des Babys aus der Nabelschnur und der Plazenta das verbleibende Blut mit dem speziellen Abnahmeset durch Punktion der Nabelschnurvene steril entnommen. Dieser Vorgang ist völlig schmerzfrei und risikolos für Mutter und Kind und verändert in keiner Weise den Geburtsverlauf. Vor oder nach der Geburt wird auch bei der Mutter Blut aus der Vene abgenommen, aus dem später im Labor der Virenstatus (z. Bsp. HIV, TPHA, Hepatitis B und C) der Mutter erhoben wird. Sowohl das Nabelschnurblut als auch das mütterliche Blut werden bis zur Abholung bei Zimmertemperatur in der Isolierbox aufbewahrt. Das Nabelschnurblut wird dann  durch unsere Spezialbehälter temperaturstabil zu unseren Labors transportiert. Ein erfahrener Transportdienst bringt das Nabelschnurblut in unsere Zentren. Dort steht ein 7-Tage-Bereitschaftsdienst zur Verfügung und gewährleistet die sofortige Verarbeitung im Reinstraumlabor.

 

Wann können keine Stammzellen eingelagert werden?

Antwort:
Bei ca. 5 % der bei Vivocell eingelangten Nabelschnurblutchargen ergeben die routinemäßig durchgeführten Kontrollen, dass diese nicht den erforderlichen Qualitätskriterien entsprechen. Es kann sein, dass eine bakterielle Kontamination der Nabelschnurblutcharge festgestellt wird, die Menge an Nabelschnurblut und somit die Zahl der daraus isolierten Zellen zu gering oder der virologische Status der Mutter nicht in Ordnung ist. Zudem können Nabelschnurblutchargen nur innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt verarbeitet werden. Wenn diese Zeit überschritten ist, wird das Nabelschnurblut nicht mehr verarbeitet. Sollte eines dieser Probleme auftreten, werden Sie von uns so rasch wie möglich verständigt. Für die Herstellung und Lagerung bereits geleistete Zahlungen werden zurückerstattet.

 

Wer hat Zugriff auf die eingelagerten Blutstammzellen?

Antwort:
Im Falle eines medizinisch notwendigen Einsatzes der Blutstammzellen wird der behandelnde Arzt, der die Therapie des Kindes durchführen wird, die Stammzellen bei Vivocell anfordern. Die Eltern (bzw. ab Volljährigkeit die Kinder selbst) haben aber die Möglichkeit, die Blutstammzellen selbst anzufordern, wenn sie sich für einen anderen Verwahrer entscheiden sollten.

 

Was kann man heute mit körpereigenen Stammzellen behandeln, wo liegen die wissenschaftlich absehbaren Entwicklungen?

Antwort:
Mit körpereigenen Stammzellen  kann man schon heute das Blut- und Immunsystem regenerieren und Autoimmunerkrankungen behandeln. Weltweit und auch in Deutschland und Österreich laufen bereits klinische Studien mit Knochenmarkstammzellen zur Regeneration geschädigter Organe, z. B. des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt oder defekten Kieferknochen, und zur Behandlung von chronischen Beingeschwüren, Inkontinenz und Durchblutungsstörungen. Die bisherigen Ergebnisse daraus lassen eine baldige breitere Anwendung annehmen. Einige Vorteile von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut deuten jedoch heute schon auf den zunehmenden Wert dieser Quelle hin: die unproblematische Gewinnung, die – mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gegebene – Tumor- und Virusfreiheit, die Unreife der Immunzellen und die leichte Aktivierbarkeit der Zellen. Werte, die im späteren Leben möglicherweise nicht mehr zurückzugewinnen sind.

 

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Anwendung?

Antwort:
Es muss damit gerechnet werden, dass das eingelagerte Nabelschnurblut nie zur Anwendung kommt, weil im Laufe des Lebens beim Kind keine mit Nabelschnurblut behandelbaren Erkrankungen auftreten. Über die Wahrscheinlichkeit einer Verwendung lassen sich im Hinblick auf die vielen neuen Anwendungsmöglichkeiten und bis jetzt noch unbekannten Therapiekonzepte keine Aussagen machen.
Die Wahrscheinlichkeit, im Lauf des Lebens ein Stammzellpräparat zu benötigen, liegt laut einer Analyse von Prof. Jan Nietfeld bereits bei 1 zu 400 bis 1 zu 100 (Nietfeld et al. 2008), wenn berücksichtigt wird, dass vorangehende Änderungen im Transplantationsverhalten einmal umgesetzt sein werden. Die Einschätzungen inkludieren aber nur Anwendungen, die bereits heute erfolgreich sind. Eigenes Nabelschnurblut wird weltweit irst seit einigen Jahren gesammelt. Trotzdem wurden schon Kinder lebensrettend mit ihren eigenen Zellen behandelt. Das Einsatzpotenzial der Stammzellen wächst mit dem Fortschritt der Medizin.

 

 

Ist es auch sinnvoll, Nabelschnurblut einzulagern, wenn keine erhöhte familiäre Krebsrisikobelastung besteht?

Antwort:
Ja, denn nur maximal 2 bis 5 % aller bösartigen Tumore sind durch innerfamiliäre Faktoren bedingt. 95 % aller Tumore treten spontan auf. Sie sind also bei der Geburt keineswegs vorhersehbar. Familiär gehäufte und sporadische Tumore werden aber nach den gleichen Prinzipien behandelt. Die medizinische Wertigkeit für Nabelschnurblut ist daher für beide Tumorklassen gegeben, eine Vorsorge könnte aus diesem Blickwinkel in jedem Falle sinnvoll sein.

 

Sind im Nabelschnurblut genügend Stammzellen für eine Knochenmarktransplantation?

Antwort:
Immer wieder wurde in der Vergangenheit in Frage gestellt, ob die gewinnbare Menge an Nabelschnurblut auch für eine Transplantation bei Erwachsenen ausreichen würde. Nun ist diese Frage eindeutig geklärt: Erwachsene, sogar bis zu einem Körpergewicht von 130 kg, können erfolgreich mit einer Portion Nabelschnurblut transplantiert werden. Eine Forschergruppe berichtete kürzlich, dass von 3.734 untersuchten Patienten 1.405 erwachsene Personen mit Nabelschnurblut therapiert wurden. Durch diese Publikation wurde nun neuerlich bestätigt, dass auch für den Fall der klassischen Anwendung, die Knochenmarktransplantation, die Konservierung von Nabelschnurblut eine Vorsorge für das ganze Leben ist.

 

Wissenswertes

17.12.2010
Erste Nabelschnurblut-Transplantation in Oberösterreich ...mehr
26.11.2010
19,5% aller bislang weltweit durchgeführten nicht- familiären Stammzell- Fremdspendertransplantationen wurden bereits mit Nabelschnurblut durchgeführt. ...mehr