Vivocell mit internationaler Akkreditierung

(Graz, 23. Mai 2013) Anfang Mai 2013 war es soweit: Die „Foundation for the Accreditation of Cellular Therapy (FACT)“ und die „NetCord“-Foundation übermittelten die Akkreditierungs- Urkunde an Vivocell. „Für uns ist das eine tolle Sache, an der wir hart gearbeitet haben. Besonders möchte ich mich bei unseren Mitarbeitern bedanken, die mit Ihrem Einsatz im Labor, in Kliniken sowie bei Ärzten und Hebammen diese Auszeichnung ermöglichten“, freut sich der kaufmännische Geschäftsführer von Vivocell, der Nabelschnurblutbank für die private und öffentliche Stammzellvorsorge. Mag. Helfried Hochmiller. „Wir sind damit die einzige Nabelschnurblutbank in Österreich und auch eine der ganz wenigen nicht-universitären, privaten Einrichtungen in Europa, die diese internationale Zertifizierung vorweisen kann.

Für Prof. Peter Wernet, einen der beiden Geschäftsführer von Vivocell, ist die FACT/NetCord- Akkreditierung „die Bestätigung der exzellenten Leistung aller Vivocell-Mitarbeiter. Durch diese anspruchsvolle internationale Akkreditierung und Zulassung wird Vivocell auch allen werdenden Müttern mit höchsten Qualitätsansprüchen gerecht. Vivocell gewährleistet als einzige Institution in Österreich diese objektiv dokumentierte Vertrauensbasis“. Der renommierte Immunologe und langjährige Leiter der Nabelschnurblutbank im Uni-Klinikum Düsseldorf ist ein Pionier der Stammzellforschung und seit 18 Monaten neuer medizinischer und wissenschaftlicher Leiter von Vivocell. „Damit darf Vivocell die gespendeten Nabelschnurbluttransplantate weltweit bei Patienten mit bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems, wie etwa Leukämien, lebens- rettend einsetzen. Natürlich profitieren auch die zur Eigenvorsorge eingelagerten Nabelschnurblutstammzellen durch dieselbe Qualität der Aufarbeitung und Langzeitlagerung bei Vivocell.“

Die internationalen FACT-Standards http://www.factwebsite.org/ zur Aufbewahrung und Verwendung von Nabelschnurblutzellen sind u.a. an folgende strenge Kriterien geknüpft:

  • die Einhaltung der aktuell gültigen internationalen Richtlinien im Bereich Qualifizierung und Eignung von Spendern,
  • die Anwendung der modernsten Verarbeitungsmethoden,
  • hohe Ansprüche und Vorgaben zur Schulung und Qualifikation von Mitarbeitern und Klinikpersonal für die Entnahme von Nabelschnurblut,
  • höchste Patientensicherheit durch strengste Vorgaben zur Dokumentation und Rückverfolgbarkeit, 
  • höchste Qualitätsansprüche an Nabelschnurblutchargen bezüglich Volumen und Zellzahl.

Vivocell Biosolutions ist auch das erste österreichische Unternehmen, das bereits 2001 nach dem österreichischen Arzneimittelgesetz für die Bearbeitung und Lagerung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut zugelassen wurde. Vivocell fungiert zudem als Forschungs- und Entwicklungspartner im Gesundheitsbereich.

Die Vivocell-Gruppe beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter an den Standorten Graz und Langenfeld bei Düsseldorf und sammelt seit 2001 Stammzellen für den autologen (Eigenbedarf) und seit 2009 auch für den allogenen (Fremdspenden-) Bedarf. Aktuell lagern rund 10.000 autologe und 3.500 allogene Proben bei Vivocell.

„Höchste Qualität im medizinischen Dienstleistungsbereich dient dem Patientenwohl, da werden wir in Zukunft weiterhin keine Kompromisse eingehen. Als Vorzeigebetrieb in dieser Branche ergeben sich für uns neue Kooperationsmöglichkeiten mit Pharmaunternehmen und medizinischen Topkliniken, die wir nun verstärkt angehen“, erläutert der kaufmännische Geschäftsführer Helfried Hochmiller die Strategie für die kommenden Jahre.

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