Aufarbeitung/Produktion

Das Nabelschnurblut

wird von geschultem, qualifiziertem Krankenhauspersonal in unseren Vertragskliniken gemäß standardisierter Vorschriften entnommen. Zeitnahe wird mütterliches Blut entnommen, das für eine infektionsserologische Analyse verwendet wird. Nach der Entnahme wird das Nabelschnurblut zusammen mit den Blutproben der Mutter und den unterschriebenen Dokumenten durch unseren qualifizierten Transportdienst in unser Verarbeitungslabor gebracht.

Die Verarbeitung

erfolgt in hochmodernen Laboren in einem speziellen Beutelsystem unter sterilen Bedingungen. Um die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut gewinnen zu können, wird das Blut in diesem System zentrifugiert. Dabei trennen sich die Blutbestandteile phasenweise in drei Schichten (die roten Blutkörperchen, den sog. Buffy Coat und das Blutplasma) auf und werden durch ein Schlauchsystem in verschiedene kleinere Beutel weitergeleitet. Die Stammzellen befinden sich in der Buffy Coat-Schicht und werden so in einem separaten Beutel gesammelt. Vor dem Einfrieren wird ein Gefrierschutzmittel (DMSO) zu den Stammzellen gegeben.

Der eigentliche Einfrierprozess

erfolgt computergesteuert. Die Lagerung des Stammzell-Transplantats bis zur Verwendung erfolgt bei -180 ± 10°C in der kalten Gasphase über flüssigem Stickstoff. Der gesamte Verarbeitungsprozess unterliegt strengen Qualitätskontrollen. Wir stellen damit sicher, dass die Transplantate immer dem neuen Stand von Wissenschaft und Technik gemäß hergestellt und eingelagert werden.