Das Seelenleben eines Ungeborenen
11. April 2014
Die Entwicklung einer gesunden Seele beginnt beim Menschen schon im embryonalen Stadium. Ein Ausflug in die Psyche eines Ungeborenen.
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So wie wir unseren Körper laufend ernähren müssen, so braucht auch unsere Seele ständig Nahrung. Was für den Körper Kohlehydrate, Eiweiß, Fette und Vitalstoffe sind, sind für unser Wesen Einfühlsamkeit, Zugehörigkeit, Anerkennung und Verantwortung. Das beginnt schon im embryonalen Stadium.
Nehmen wir zum Vergleich die körperliche Ernährung der Mutter her. Sie ist wichtig für die Entstehung gewisser Vorlieben des Kindes. Denn das Gehirn merkt sich die verschiedenen Aromen, welche die Mutter zu sich nimmt. Es stellt beispielsweise auch einen Sollwert für den Blutzucker ein und auch für das Insulin. Weist die Mutter sehr starke Schwankungen des Blutzuckers und Insulins auf – etwa durch stark zuckerhaltige Ernährung (Schokolade!) , so kann das Kind den Sollwert für Hunger und Satt nicht einstellen. Essstörungen können die Folge sein. Und raucht die Mutter, bekommt auch das Kind Nikotin ab und kann schon vor der Geburt eine Abhängigkeit entwickeln.
Auch die Entwicklung von Gefühlsgrundlagen wie Stress oder Motivation steht in Abhängigkeit zu den aktivierten Emotionen der Mutter während der Schwangerschaft. Erfährt die Mutter Geborgenheit, so kann dieses Gefühl dem Kind weitergegeben werden.
Das Kind hört auch im Mutterleib die Bezugspersonen der Mutter und die Umwelt, in der die werdende Mutter lebt, und zwar 40 Dezibel leiser als draußen.
Bei der Geburt sind ein Drittel der Bahnen im Gehirn bereits vollständig gebaut und die meisten Bausteine, die während der Zeugung dargeboten wurden, wieder abgebaut. Alle bereits in der Gebärmutter gemachten Erfahrungen sind daher im Gedächtnis der Zellen, einzelner Organe, einzelner Hirnbereiche oder des ganzen Körpers abgespeichert.
(Fortsetzung folgt)
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