Katharina: „Der zweite Monat hat eingeschlagen wie eine Bombe“
24. Januar 2014
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ERSTER UND ZWEITER MONAT
Lange Zeit hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, schwanger zu sein. Man liest und hört ja von vielen, die das von Beginn an „spüren“ und gleich von Anfang an mit allerlei Problemen zu kämpfen haben. Ich wusste zwar Bescheid, merkte aber nichts. Erst der zweite Monat hat wie eine Bombe eingeschlagen.
“Die Schwangerschaft hat im zweiten Monat voll und ganz eingesetzt, mit allem was dazugehört.”
Da wären einmal die absolute Trägheit und Müdigkeit vom Aufwachen bis zum Schlafengehen (manchmal habe ich sogar das Gefühl, auch noch während des Schlafens müde zu sein), begleitet von permanenter Übelkeit, extremer Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen und Schwindelattacken – es hat also voll und ganz eingesetzt, mit allem was dazugehört.
“Derzeit lese ich mehr Kochbücher als Bücher über die Schwangerschaft.”
Zwei Dinge sind derzeit besonders gefragt bei uns zu Hause: absolute Spontaneität und enorme Kreativität. Ich weiß nie, vor welchem Essen es mir als nächstes grausen wird. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich nichts essen kann, was ich in der Schwangerschaft bereits einmal gegessen habe. Tägliches Einkaufen und viele, viele Ideen sind also angesagt – derzeit lese ich mehr Kochbücher als Bücher über die Schwangerschaft.
“Ich kann mir mittlerweile sogar wieder vorstellen, morgen vielleicht einmal das Gleiche zu essen wie letzte Woche.”
Die Übelkeit hat zu einem weiteren, ungeahnten Problem geführt – klassische Konditionierung sollte nicht unterschätzt werden: Müdigkeit und Trägheit haben mich in den letzten Wochen zu einem Serien-Junkie gemacht (lesen war einfach viel zu anstrengend). Gleichzeitig war mir dabei (natürlich) permanent unterschwellig übel. Jetzt, wo das mit der Übelkeit langsam immer besser wird, habe ich allerdings folgendes Problem: Mir wird sofort wieder schwummrig, wenn ich eine der beiden Serien einschalte, die ich davor ununterbrochen angeschaut habe…
In den letzten beiden Tagen scheint sich die Lage allmählich zu entspannen: Ich schlafe tagsüber weniger als vier Stunden, finde wieder zu Energie und kann mir sogar schon wieder vorstellen, vielleicht morgen einmal das Gleiche zu essen wie letzte Woche Ich bin mal gespannt, was die nächste Zeit so bringt.
Bis dahin alles Liebe!
Eure Katharina
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