Spende
Stammzellen aus Nabelschnurblut spenden
Einfach Gutes tun
Es ist ganz einfach und kostenfrei bei der Geburt Ihres Kindes etwas Gutes zu tun. Das Nabelschnurblut enthält wertvolle Stammzellen, die für bestens etablierte Behandlungen von Krankheiten eingesetzt werden. Sie können Vivocell dabei unterstützen, anderen zu helfen, indem Sie Ihr Nabelschnurblut spenden.
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Kontinuierliche Schulungen gewährleisten hohe Qualität
In geschulten Kliniken kann nach der Abnabelung Ihres Kindes
und somit risikofrei für Mutter und Kind Blut aus der Nabelschnur entnommen werden. Vivocell verarbeitet Ihr gespendetes Nabelschnurblut zu einem wertvollen Arzneimittel (Stammzelltransplantat). Aktuell werden diese Stammzelltransplantate weltweit zur Behandlung von Blutkrebs (Leukämie) eingesetzt, ebenso werden laufend weitere Therapiemöglichkeiten erforscht.
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Höchste Qualität durch NetCord-FACT-Akkreditierung
Als medizinischer Qualitätsbetrieb
richtet sich Vivocell nach den gültigen Kriterien zur Blutspende. Darüber hinaus lässt sich Vivocell regelmäßig durch die internationale NetCord-FACT überprüfen und zertifizieren. Dadurch können Transplantationszentren weltweit die gespendeten Stammzellpräparate anfordern, um einen sehr kranken Menschen damit zu behandeln.
In 4 Schritten
zur Spende für die Allgemeinheit
Ablauf der Spende
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Einfach und kostenlos
Bitte erkundigen Sie sich auf der Vivocell-Homepage mittels Klinikfinder, ob die von Ihnen gewünschte Entbindungsklinik auf eine Nabelschnurblutentnahme geschult ist. Sowohl in diesen Kliniken als auch bei Vivocell und den für Vivocell tätigen GynäkologInnen erhalten Sie den Anamnesebogen sowie die Einverständniserklärung, die bei einer Spende von Nabelschnurblut benötigt werden. Bitte bringen Sie beide ausgefüllt und unterschrieben zur Entbindung in die Klinik mit.
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Geburt - Aus Liebe wird Leben
Nach der Geburt und Abnabelung Ihres Kindes wird durch Punktieren der Nabelschnurvene das Blut entnommen, das Sie als Nabelschnurblut an Vivocell spenden. Um Infektionskrankheiten auszuschließen, benötigt Vivocell zusätzlich eine kleine Menge mütterliches Blut. Bei erfolgreicher Entnahme des Nabelschnurblutes wird dieses vom geschulten Klinikpersonal in geeignete Transportboxen verpackt. Anschließend wird Vivocell verständigt und ein qualifizierter Transportdienst bringt Ihr gespendetes Nabelschnurblut in unser Labor.
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Verarbeitung - Hohe Qualitätsstandards
Das Vivocell-Team kontrolliert bei Eingang des Nabelschnurblutes alle Dokumente und die Qualität der Spende. Bei positiver Eignung werden die Stammzellen von den übrigen Blutbestandteilen in einem aufwendigen Verfahren getrennt. Die vom Vollblut separierten Stammzellen werden anschließend computergesteuert tiefgefroren. Zur Patientensicherheit wird sowohl das mütterliche Blut als auch das gespendete Nabelschnurblut auf virologische und bakterielle Erkrankungen getestet. Um die Nabelschnurblutspende ihren möglichen EmpfängerInnen einwandfrei zuordnen zu können, werden transplantationsrelevante Gewebemerkmale (HLA-Typen, Blutgruppe und Rhesusfaktor) bestimmt und in internationalen Registern gespeichert (NMDP; BMDW).
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Anwendung - Anderen helfen
Monatlich erhält Vivocell mehrere Anfragen von Transplantationszentren. Bei Vorliegen einer passenden Anfrage informiert Vivocell den Transplanteur über alle Qualitätskriterien und Untersuchungsbefunde des gespendeten Nabelschnurblutes in anonymisierter Form. Bei Eignung wird dieses in speziellen Transportbehältnissen tiefgefroren in das Transplantationszentrum geschickt. Dort werden die Stammzellen für die fachgerechte Anwendung vorbereitet.
Gut betreut
Der Vivocell-Unterschied
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Vivocell vermittelt medizinische Tatsachen. Als Anbieter der Spende für die Allgemeinheit sowie der Einlagerung für Ihr Kind berät Vivocell Sie objektiv über die jeweiligen Vorteile und Anwendungsbereiche. Informierte Eltern mit der Entscheidungsfreiheit einzulagern oder zu spenden liegen Vivocell am Herzen.
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In seltenen Fällen kann nur eine geringe Menge beziehungsweise gar kein Nabelschnurblut nach der Entbindung entnommen werden. Wir verarbeiten und lagern erst ab einem festgelegten Volumen, bei der Spende für die Allgemeinheit sowie bei der Einlagerung für Ihr Kind. Tritt dies ein, erhalten Sie den bereits bezahlten Betrag komplett von uns zurück. Somit entsteht für Sie kein finanzielles Risiko.
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Vivocell ist der private Anbieter mit den meisten Einlagerungen und die einzige Stammzellbank mit einer NetCord-FACT Akkreditierung in Österreich. Mit uns treffen Sie die richtige Entscheidung.
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Vivocell verpflichtet sich zu ethisch korrektem Handeln, das heißt fachliche Information und medizinische Fakten ohne Vermarktung von Patientenleid zu vermitteln.
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Lückenlose Temperaturkontrolle sämtlicher Transport,- Verarbeitungs- und Einfrierprozesse gewährleisten die größtmögliche Zahl vitaler Stammzellen.
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Vivocell erfüllt die Vorgaben des Arzneimittelrechts sowie des Gewebesicherheitsgesetzes und gewährleistet kontinuierliche Qualitätsverbesserungen nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen. Vivocell arbeitet ausschließlich mit Kliniken zusammen, die den hohen Qualitätskriterien entsprechen. Besuchen Sie Vivocell und machen Sie sich selbst ein Bild von gelebter Qualität.
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International werden 99% der Nabelschnurblutpräparate vor dem Einfrieren durch Separation von den anderen Blutbestandteilen getrennt. Die von Vivocell verwendete Zellseparationsmethode und die Kryokonservierung sichern die jahrzehntelange Lagerfähigkeit der Stammzellen.
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Auf Ihren Wunsch und bei Bedarf typisieren wir in unserem ASHI-akkreditierten HLA-Labor in Graz die Gewebemerkmale Ihrer Familienmitglieder. Durch diese Zertifizierung wird sichergestellt, dass die HLA-Typisierungen nach höchsten Qualitätskriterien und dem neuesten Stand der Technik durchgeführt werden.
FAQs Spende
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In welcher Entbindungsklinik kann ich Nabelschnurblut meines Kindes abnehmen lassen?
Der Klinikfinder zeigt Ihnen alle Krankenhäuser und Privatklinken an, mit denen Vivocell zusammenarbeitet. Den Richtlinien entsprechend werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig von Vivocell geschult, damit die Nabelschnurblutentnahme höchsten Qualitätsanforderungen entspricht.
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Was kostet die Spende für die Allgemeinheit?
Die Spende ist für Sie kostenlos. Vivocell trägt die kompletten Kosten für die Verarbeitung Ihrer Spende zu einem lebensrettenden Transplantat.
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Sind die Spende für die Allgemeinheit und die Einlagerung für mein Kind gleichzeitig möglich?
Die Menge an Nabelschnurblut, welches gewonnen werden kann, reicht leider nicht aus um für beide Varianten das geforderte Blutvolumen zu erreichen.
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Kann die Spende für die Allgemeinheit in eine Einlagerung für mein Kind umgewandelt werden?
Nein, durch Ihre Unterschrift auf der Einverständniserklärung treten Sie alle Vorrechte an dem Stammzellpräparat ab. Die Spende wird anonymisiert in Stammzellregister eingetragen und steht internationalen Transplantationszentren zur Verfügung.
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Welche Vorbereitungen müssen bei einer Spende für die Allgemeinheit getroffen werden?
Unser Klinikfinder zeigt Ihnen alle Entbindungskliniken an, mit denen Vivocell zusammenarbeitet. Wenn Sie Fragen zur kostenfreien Spende haben, beraten wir Sie gerne telefonisch. Falls Sie sich bereits entschieden haben, können Sie sich auch einfach den Anamnesebogen und die Einverständniserklärung herunterladen, ausfüllen und von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin unterschreiben lassen. Nehmen Sie diese bitte mit zur Entbindung in die Klinik und teilen Sie mit, dass Sie das Nabelschnurblut spenden wollen.
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Wieso muss ich einen Anamnesebogen ausfüllen?
Mit Hilfe des Anamnese-Fragebogens kann festgestellt werden, ob auf Grund Ihrer medizinischen Vorgeschichte etwas gegen eine Entnahme und Aufbewahrung der Stammzellen Ihres Kindes spricht. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen genau aus. Bei Fragen können Sie sich gerne an Vivocell wenden.
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Wieso muss eine Einverständniserklärung ausgefüllt werden?
Mit Unterzeichnung dieser Einverständniserklärung bestätigen Sie, dass Sie sich vorab informiert haben und zum Thema der Nabelschnurblutentnahme aufgeklärt worden sind. Darüber hinaus stimmen Sie der Entnahme des Nabelschnurblutes sowie mütterlichen Blutproben für eine umfassende Bestimmung von Infektionsparametern zu und erklären sich mit der Aufbewahrung der Stammzellen bei Vivocell einverstanden.
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Ist die Nabelschnurblutentnahme bei einem Kaiserschnitt möglich?
Unabhängig davon, ob Ihr Kind per Kaiserschnitt oder Spontangeburt zur Welt kommt, eine Nabelschnurblutentnahme ist in beiden Fällen möglich.
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Ist die Nabelschnurblutentnahme bei Spontangeburt möglich?
Unabhängig davon, ob Ihr Kind per Kaiserschnitt oder Spontangeburt zur Welt kommt, eine Nabelschnurblutentnahme ist in beiden Fällen möglich.
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Gibt es Ausschlusskriterien für eine Nabelschnurblutentnahme?
Aus Sicherheitsgründen gelten sowohl für die Einlagerung für Ihr Kind, als auch für die Spende absolute Ausschlusskriterien: Eine Infektion der Mutter und/oder des Vaters des Neugeborenen mit: HIV-1/2, HTLV-1/2, Hepatitis B, Hepatitis C oder Syphilis.
Bei dauerhafter medikamentöser Behandlung oder bekannten familiären Erkrankungen wenden Sie sich an uns per Email:
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Warum liegt kein Entnahmebeutel in der Transportbox?
Unsere Qualitätsrichtlinien erfordern einen sehr sensiblen Umgang mit dem Entnahmebeutel. Dieser steril verpackte Blutbeutel wird von uns in einer Vorratsbox in die Geburtsklinik gebracht und sowohl am Transportweg wie auch während der Lagerung in der Entbindungsklinik temperaturüberwacht.
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Wie läuft die Nabelschnurblutentnahme bei der Geburt ab?
Das Wohlergehen von Mutter und Kind steht natürlich immer an erster Stelle. Zunächst wird ihr Baby abgenabelt und versorgt, das Blut wird aus dem an der Plazenta verbliebenen Teil der Nabelschnur gewonnen. Dafür wird mit einem speziellen Entnahmeset die Nabelschnurvene völlig schmerzfrei punktiert und das stammzellreiche Blut im Entnahmebeutel gesammelt. Das Entnahmeset befindet sich bereits in der Klink, da dieses bei Raumtemperatur gelagert werden muss. Der gefüllte Blutbeutel wird am Entnahmeschlauch nach einem ca. 25 cm langen Stück mit einer irreversiblen Klemme verschlossen, welche eine Verunreinigung des Nabelschnurbluts verhindert. Dieser befüllte Blutbeutel muss ein Mindestvolumen aufweisen, um eine therapeutisch sinnvolle und qualitativ hochwertige Stammzellcharge zu ergeben. Anschließend wird der befüllte Beutel in eine entsprechende Transportbox gelegt und der Transportdienst verständigt.
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Wie gelangt die Box mit dem Nabelschnurblut zu Vivocell?
Nachdem die Nabelschnurblutentnahme erfolgt ist und das Präparat das Mindestvolumen erreicht, verständigt die Klinik über eine 24 Stunden-Hotline unseren Transportdienst. Dieser holt die temperaturoptimierte Transportbox mit dem Nabelschnurblut und den Blutröhrchen der Mutter ab und liefert sie zu Vivocell.
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Was geschieht im Labor mit dem Nabelschnurblut?
Zuerst werden im Labor alle notwendigen Unterlagen überprüft. Nach einer Wägeprüfung und einer ersten Zellzahlmessung wird das Nabelschnurblut zur Verarbeitung freigegeben. Durch mehrere Zentrifugationsschritte im geschlossenen Beutelsystem mit dem AXP®-System werden die Stammzellen im „Buffy-Coat“ vom Plasma und den roten Blutkörperchen getrennt. Die aufgereinigten Stammzellen werden mit einem Gefrierschutzmittel (DMSO), einer zusätzlichen Schutzhülle und einer Metallkassette versehen. So aufbereitet und geschützt werden die Stammzellen in der Gasphase über flüssigem Stickstoff bei -196°C in modernen Spezialtanks kryokonserviert. Alle Prozesse unterliegen strengen Qualitätsrichtlinien um die wertvollen Stammzellen zu bewahren.
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Warum separiert Vivocell die Stammzellen?
Durch die Separation werden wirklich nur die wertvollen Stammzellen tiefgefroren. Durch die gleichzeitige Volumensreduktion des Präparates kann die für den Einfriervorgang benötigte Menge an Gefrierschutzmittel minimiert werden. Je weniger von diesem Gefrierschutz den Stammzellen zugesetzt werden muss, desto besser für die Zellen.
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Warum wird auch das Blut der Mutter untersucht?
Das mütterliche Blut wird vorgeschriebenen Untersuchungen unterzogen. Damit stellt Vivocell sicher, dass keine schwerwiegenden Erkrankungen, die eine Einlagerung ausschließen könnten, vorliegen. Zusätzlich werden Untersuchungsproben aus dem mütterlichen Blut und aus dem Nabelschnurblut bei Vivocell aufbewahrt. Bei Bedarf können so zu einem späteren Zeitpunkt weitere Testungen vorgenommen werden.
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Werden alle Spenden zu Stammzellpräparaten verarbeitet?
Um Stammzellpräparate international anwenden zu können, müssen strenge Qualitätskriterien eingehalten werden. Werden diese bei der Eingangskontrolle nicht vollständig erfüllt, kann die Spende für die Allgemeinheit nicht verarbeitet werden.
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Was passiert mit Spenden für die Allgemeinheit, die nicht zu einem Stammzellpräparat verarbeitet werden?
Auf der Einverständniserklärung haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, ob das Präparat bei Nichteignung für Qualitätssicherungsmaßnahmen oder Forschungszwecke herangezogen werden darf. Ist dies nicht gewünscht, wird das Präparat vernichtet.
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Was unterscheidet Vivocell von anderen privaten Nabelschnurblutbanken?
Vivocell wird regelmäßig durch nationale und internationale Behörden überprüft und erlangte als erste private Bank in Österreich das NetCord-FACT-Zertifikat. Vivocell garantiert Ihnen damit eine qualitätsbewusste und hochwertige Verarbeitung und Aufbewahrung der Stammzellen. Alle Labortestungen werden ebenfalls durch zertifizierte Laboratorien durchgeführt. Das Vivocellteam steht Ihnen sehr gerne mit der Beantwortung Ihrer persönlichen Fragen zur Seite und bietet Ihnen auf Wunsch eine Besichtigung des Verarbeitungsbereiches, sowie der Aufbewahrungstanks.
Fragen und Kontakt
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Elterberaterinnen
Kostenlose Hotlines
Österreich: 0800 80 80 230
Deutschland: 0800 80 80 250